Unser erstes Ziel in Argentiniens Hauptstadt war die Nationalgalerie von Buenos Aires, die man gratis besuchen kann und viele Kunstwerke aus Vergangenheit und Gegenwart ausstellt.
Es gibt eine permanente Ausstellung und regelmäßig wechselnde Ausstellungen. Falls man vorhat nach Argentinien andere Südamerikanische Länder zu besuchen, sollte man sich in BA noch einmal eine große Portion Kunst abholen, denn die anderen Länder (ausgenommen Brasilien und Chile) haben in Sachen zeitgenössischer Kunst nicht viel zu bieten.
Nur ein paar hundert Meter von der Galerie entfernt liegt der Plaza Naciones Unidas, auf dem eine gigantische metallerne Blume im Zentrum steht. Als wäre das nicht schon eindrucksvoll genug, öffnet und schließt sich diese Blume mit dem Sonnenauf- und Untergang und folgt sogar dem Lauf der Sonne über den Tag. Hier zeigt sich das Stadtleben von Argentinien zur Abwechslung mal von seiner photogenen Seite 😉 Nachts wird die Blume zudem in verschiedenen Farben beleuchtet.
Direkt neben dem Plaza befindet sich die Rechtsfakultät einer der Universitäten von Buenos Aires. Das Gebäude beeindruckt durch seine schiere Größe und konnte von mir nur per Panoramaaufnahme eingefangen werden. Auf der linken Seite des Gebäudes befindet sich ein Eingang, der auch nicht Studenten/Mitarbeitern Eintritt gewährt. Leider war die Fakultät von innen nicht annähernd so beeindruckend wie von außen, doch das Innenleben gewährt einem einen Einblick in die akademischen Räumlichkeiten von Argentinien. Wenn man Glück hat, finden auch gerade Lehrveranstaltungen, wie bei uns, statt. Dadurch, dass im Sommer sengende Hitze in der Buenos Aires Region herrscht, sind alle Türen der Lehrräume sperrangelweit geöffnet und gewähren Einblicke.
Nach einem langen Tag zu Fuß durch die zu weiten Teilen betonierte Stadtlandschaft von Buenos Aires machten wir uns auf zu einem veganen Tipp, den wir bekommen hatten: Sparaw.
Von der Rechtsfakultät sind es 15 Minuten in das Downtown der Stadt. Dort finden wir den recht kleinen Takeaway Shop, der ein paar Sitzplätze innen und auf dem Gehweg anbietet. Im inneren befinden sich eine Wand, die komplett mit Kühlschränken bestückt ist, die frisch zubereitete Gerichte beinhalten. Es gibt viel Rawfood, kaltgepresste Säfte, Sandwiches, Salate, Bowls, Snacks, Desserts und vieles mehr. Eine Auswahl fällt uns schwer, doch am Ende gönnen wir uns einen frisch gepressten Saft, Sushi und ein Sandwich. Die Preise sind etwas teurer, doch geschmacklich und qualitativ wurden wir absolut überzeugt. Alles schmeckte super, man konnte die frischen Zutaten herausschmecken und wir wurden außerordentlich freundlich bedient (in Argentinien leider auch nicht immer der Standard).
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