WellVille On Tour auf Sardinien
Wenn man eine gewisse Italien Affinität hat, dann kommt einem im Winter immer dieses wunderbare Land als Reisedestination für den Sommer in den Sinn. Somit wurde wieder die Insel Sardinien für Juni 2018 geplant.
Ein paar Monate vorher an den PC gesetzt, Flug mit der Austrian Airlines direkt von Wien nach Cagliari und auch gleich sämtliche Unterkünfte für unsere Rundreise dazu gebucht. Hier hat die Erfahrung gezeigt, dass man sich auf die vorhandenen Bewertungen (in diesem Fall Booking.com) eigentlich sehr gut verlassen kann. Gerne möchte ich unsere tollen Erfahrungen und Tipps von unserer Reise mit dir teilen.
Cagliari – Ein Juwel als Hauptstadt
Nach ein paar Monaten lechzen auf den Juni, ging es dann endlich los nach Cagliari. Die Hauptstadt Sardiniens ist immer einen Besuch wert. Auf jeden Fall solltest du zumindest eine oder mehr Nächtigungen dort einplanen. Mit der Unterkunft I´MC IoAMoCagliari hat man auch alles richtig gemacht, ruhig gelegen und von einer sehr netten Dame geführt, liegt dieses entzückende Kleinod mit dem herrlichen Micro-Garten direkt an der Festung.
Es ist immer wieder eine Freude durch diese Stadt zu schlendern. Cagliari ist direkt am Meer gelegen und hat einen der längsten und schönsten Stadt-Sandstrände. Der Poetto hat viele Restaurants. Uns wurde jedoch nicht direkt das städtische Ambiente empfohlen, sondern das La Paillote in der Località Calafighera genannt. Ein sehr netter Beachclub, in einer pittoresken Bucht.
Abends ging es ins Gintilla in der Corso Vittorio Manuelle II. Ein wunderschönes Restaurant mit veganer Küche. Anfangs wunderten wir uns als wir noch fast alleine dort sassen. Jedoch später füllte sich das Restaurant mit vielen Gästen, die alle ein sehr zufriedenes Lächeln von dem herrlichen Essen hatten.
Cabras – Agriturismo und wunderschöne Strände
Nach zwei Übernachtungen ging es dann auch schon weiter zum Airport, um den Mietwagen zu übernehmen und nach Cabras zu fahren. Dort haben wir ein Agriturismo gebucht, mit Namen Sa Crannaccia in Solanas. Das Anwesen war sehr fein, jedoch war die Gastfreundlichkeit nicht so wie erwartet, weil wir leider nicht in den Genuss kamen ein mehrgängiges Menü zu geniessen, das so typisch für einen sardischen Agriturismo gewesen wäre.
Dafür waren die Strände um Cabras herum ein absoluter Hammer mit dem Reiskorn-Sand und sehr wenigen Besuchern.
Abstecher ins Mittelalter – Orosei mit atemberaubenden Buchten
Die Reise ging dann weiter schräg durch das Innere der Insel zur mittelalterlichen Stadt Orosei in die Casa Vacanze Rosa. Leider spielte dort das Wetter nicht so mit, deswegen war es umso wichtiger eine adäquate Unterkunft zu haben. Die Casa war sehr geräumig, ruhig und in dieser wunderschönen Altstadt gelegen. Die Lage der Unterkunft lud abends auf eine Joggingrunde ans Meer ein (die Laufschuhe habe ich immer dabei!) – ein Traum!
Weiteres Highlight: Wir borgten uns ein Motor-Schlauchboot aus, um die herrlichen Buchten abzufahren. Es war ein atemberaubendes Erlebnis.
Nach dieser wunderbaren Zeit hatten wir noch eine Nacht in der sensationellen Unterkunft Il Giardino di Daniela in San Teodoro eingeplant. Im Nachhinein betrachtet, hätten wir es dort auch noch ein paar Tage länger ausgehalten. Das Anwesen wird durch ein reizendes Paar betreut und liegt in einer ländlichen Gegend. Die Zimmer sind sehr geschmackvoll eingerichtet und das Frühstück der Hammer.
Stintino – Kleines, romantisches Hafendorf
Leider mussten wir am nächsten Tag weiter. Es ging quer über die Insel nach Stintino. Ein wunderbares kleines Hafendörfchen, wo wir das Gefühl hatten, die Zeit sei stehen geblieben. Trotz der grossen Ferienanlage ca 15 min. vor der Einfahrt zu Stintino, ist das Dörfchen nicht überlaufen und bietet einiges.
Auch hier hatten wir mit der Unterkunft wieder den Jackpot getroffen. Wr waren bei Giorgio (dem liebenswürdigsten Sarden der mir begegnet ist bisher) im B&B Sul Porto. Man merkte richtig wie er sein Dorf liebt. Er hatte auch immer sehr informative Geschichten auf Lager und kredenzte ein wunderbares Frühstück, indem er auch unsere veganen Ansprüche berücksichtige.
Der Reiz dieser Gegend liegt darin, dass man einiges unternehmen kann, auch wenn das Wetter mal nicht so mitspielen sollte. Die am äussersten Ende gelegenen Klippen laden zum Wandern ein. Der Aufstieg wird mit einem atemberaubenden Blick belohnt. Bei Sonnenschein ist der Le Saline Strand mit dem Kite Surf Center (geführt von einer supernetten Thailänderin und ihrem Mann) sehr zu empfehlen! Wir konnten die Tage hier so richtig geniessen.
Alghero – Sardiniens Stadt mit katalanischem Einfluss
Die Tour führte weiter nach Alghero und nach Pula. Zum Abschluss der 14-tägigen Reise hatten wir auch hier sehr viel Glück mit der Unterkunft in der Villa Franca. Sie ist wunderschön im Hinterland gelegen mit gepflegtem Pool.
Teulada – Pure Schönheit der Dünenlandschaften
Die letzten Tage genossen wir aus vollen Zügen und besuchten in Teulada den Spiaggia Is Arenas Bianca – dort bleibt einem der Atem stehen aufgrund der Schönheit der Dünenlandschaft. Den Weg dorthin darf man auf keinen Fall missen.
Als krönender Abschluss durften wir noch die Agriturismo la Biada geniessen, welcher extra für uns ein veganes Menü zauberte. Danke nochmals für die sensationelle Flexibilität in diesem wunderbaren Rahmen.
Wehmütig setzten wir die Heimreise nach Wien an ….. mit den Bildern im Kopf von dieser wunderbaren Insel und ihren gastfreundlichen Bewohnern!
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